Die CDU-Gemeinderatsfraktion wendet sich mit einer Anfrage an die Stadtverwaltung um zu erfahren, ob sich durch Notgruppen und Springerkräfte personalbedingte kurzfristige Schließungen in Kitas und Kindergärten vermeiden lassen.

"Das Kind im Arm, noch 15 Minuten bis zum nächsten Termin und an der Türe zur Kinderbetreuungseinrichtung hängt ein Zettel, dass heute wegen Krankheit geschlossen ist. Das ist für alle Eltern, die sich wie ich auf die Öffnungszeiten von Kindergärten und Kitas verlassen müssen, furchtbar", erklärt Stadträtin Bettina Meier-Augenstein MdL, jugendhilfepolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. Ein erster Schritt, um Engpässe zu vermeiden sei, dass offene Stellen wo es sie gibt, besetzt werden. "Die Stadtverwaltung muss außerdem vorsorglich Notgruppen planen und ausreichend Springerkräfte verfügbar haben, damit eine Betreuung sichergestellt ist, etwa im Falle von Krankheit", so Bettina Meier-Augenstein weiter. Die CDU-Fraktion wolle auch eine Prüfung durch die Stadt, ob man bei Notgruppen und Springerkräften mit den freien Trägern kooperieren könne, um den Eltern einen stadtweiten verlässlichen Service zu bieten.

Dies würde insofern Sinn machen, da eine Notgruppe eine Betreuung in einer anderen Einrichtung darstellt. Springerkräfte sind Erzieherinnen und Erzieher, die flexibel zwischen verschiedenen Einrichtungen einsetzbar sind.

"Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine Herausforderung. Wir wollen Eltern dabei unterstützen, diese zu bewältigen", betont der Fraktionsvorsitzende Tilman Pfannkuch. "Eltern ist es vor allem dann möglich, Beruf und Familie zu vereinbaren, wenn sie optimale Bedingungen der Kinderbetreuung vorfinden, und dafür wollen wir sorgen", so Tilman Pfannkuch abschließend.