Der vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur auf den Weg gebrachte Fußverkehrs-Check, bei dem sich landesweit 60 Kommunen beworben haben und davon 15 Kommunen ausgewählt wurden, wird seitens der CDU Durlach als richtig und wichtig begrüßt.
„Wir freuen uns, dass Durlach zu den 15 ausgewählten Kandidaten im Land gehört. Gerade weil Durlach mit seinem Altstadtring und die zukünftigen Veränderungen in Aue im Rahmen des Landessanierungsprogramms besondere Strukturen im öffentlichen Verkehrsraum hat, war es eine richtige und wichtige Entscheidung der Auswahlkommission, Durlach in dieses Programm aufzunehmen“, so der CDU Fraktionsvorsitzende
Michael Griener.
Es ist allerdings bedauerlich, dass nicht alle politische Vertreter des Durlacher Ortschaftsrates dies so sehen. So sprach der FDP Fraktionsvorsitzende in der Ortschaftsratssitzung im September von einer „sinnlosen Zeitverschwendung“. Aber auch bei der Durlacher SPD kritisierte man dieses Programm als wenig zielführend.
Die Durlacher CDU hält die von FDP und SPD vorgebrachte Kritik als unangebracht und vollkommen überzogen. Geht es doch schließlich darum, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Verwaltung und Politik bei diesem Programm den örtlichen Fußverkehr unter die Lupe nehmen, um dann einen Maßnahmenplan zu erarbeiten, wie man Wege zu Fuß zukünftig noch attraktiver und sicherer gestalten kann.
„Und gerade durch die Erstellung eines solchen Maßnahmenplans lassen sich Gefahrenstellen im fußläufigen Straßenverkehr erkennen und in der Folge dann auch beseitigen. Es ist wichtig, dass wir hier bessere und noch sichere Fußwege für alle Fußgänger, aber insbesondere für Schulkinder und ältere Menschen bekommen und diese Fußwege dann auch noch mit Sitzgelegenheiten weiter attraktiv machen können. So hat die CDU Fraktion schon vor Monaten einen Antrag für eine verbesserte Stadtmöblierung in Durlach in den Ortschaftsrat eingebracht“ betont Ortschaftsrat
Dirk Müller, der neben der CDU Ortschaftsratsfraktion in Durlach auch die CDU Fraktion im Karlsruher Gemeinderat bei diesem Programm vertritt.
Begleitet wird der Fußverkehrs-Check durch das Fachbüro Planersocietät.
Geplant ist zunächst ein Auftaktworkshop, der noch im September stattfindet, gefolgt von zwei Begehungen im öffentlichen Verkehrsraum im Oktober. Der für den 26. November terminierte Abschlussworkshop findet mit Beteiligung der Öffentlichkeit ab 17 Uhr im Festsaal der Karlsburg statt.
„Ich freue mich auf die Veranstaltung, weil wir hier die Chance haben, durch ein vom Land Baden-Württemberg gefördertes Programm, Verbesserungen im öffentlichen Fußverkehrsraum zu erzielen. Daher fordere ich die Durlacher FDP und SPD auf, ihre kritische und ablehnende Haltung gegen dieses Programm aufzugeben und sich am Fußverkehrs-Check zu beteiligen“, so Ortschaftsrat Dirk Müller zum Fußverkehrs-Check in Durlach.