Zum Neujahrsempfang der CDU Durlach am 15.01.2018 konnte unser Vorsitzender Dirk Müller zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Festsaal der Karlsburg begrüßen. Als Gastredner konnte der Präsident der Industrie- und Handelskammer Wolfgang Grenke gewonnen werden. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Ani Aghabekyan an der Violine.
Unter den Anwesenden begrüßte der Vorsitzende auch die Erste Bürgermeisterin Gabriele Luzcak-Schwarz und den Bürgermeister Albert Käuflein und gratulierte beiden zu ihrer Amtseinführung zu Beginn des Jahres. Mit dem bisherigen Ersten Bürgermeister der Stadt und Ehrenvorsitzenden der CDU Durlach Wolfram Jäger fanden sich auch zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte, als auch zahlreiche Durlacher Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte in der Karlsburg ein.
Der Vorsitzende verwies in seiner Begrüßungsansprache auf die vielseitigen Veränderungen in Durlach und Aue und mahnte zugleich an, diese gerade in Hinblick auf die nachfolgenden Generationen maßvoll und verantwortungsvoll anzugehen. Besonders durch die Diskussionen um einen Wiederaufbau des Dienerbaues und damit verbunden die darin dann zu integrierenden Schloßschule haben gezeigt, dass es eben besonders wichtig sei, verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert zu handeln. Dabei erteilte er dem Bestreben die Schloßschule in einen Dienerbau integrieren zu wollen eine klare Absage. Insgesamt sehe er Durlach und Aue auf einen guten Weg in Hinblick auf die weitere Entwicklung sich für die Zukunft und damit verbunden auch für die nachfolgenden Generationen fit zu machen. Dies, so betonte Dirk Müller weiter, gelinge aber nur, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger in die Prozesse mit einbringen und bei der Weiterentwicklung ihres Umfelds auch aktiv mitmachen. Durlach und Aue sollen weiterhin die beliebtesten Stadtteile für Wohnen, Leben, Arbeiten und Wirken bleiben. Dies sehe die CDU Durlach nicht nur als ihre Arbeit, sondern auch als ihre Verpflichtung an.
In seiner Festrede stellte der Präsident der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Wolfgang Grenke die Bedeutung des Technologiestandortes Karlsruhe heraus. Dafür bräuchte es auch und gerade für die hier angesiedelten Unternehmen neben gut ausgebauter Verkehrswege, allen voran eine zweite vollwertige Rheinbrücke und damit verbunden mindestens den Anschluss an die B36, als auch ein Autobahnanschluss an den Baden-Airpark und dort die Flugverbindung nach Berlin. Die Verkehrswege und Infrastruktur habe auch mit dem Blick auf Europa für die Region enorme Bedeutung. Daneben sei es unerlässlich, dass mehr und schneller in den Breitbandausbau investiert werden muss, zumal es nach einer Umfrage der IHK für die Unternehmen eine große Bedeutung für ihre geschäftlichen Interessen, als auch für weitere unternehmerische Expansionen hat. Darüber hinaus sind weitere Ausweisungen von Gewerbeflächen erforderlich. Zwar sei ein Ansatz der Stadt Karlsruhe in Sachen Wohnungs- und Gewerbebau in die Höhe zu denken ein guter Schritt, allerdings sei zu bedenken, so Wolfgang Grenke weiter, dass Unternehmen in der Produktion und in der Logistik eben nicht in die Höhe verlagern können, sondern weiterhin in die Fläche denken müssten.
Für eine wirtschaftliche Enwicklung und den globalen Wettbewerb, braucht es umso mehr ein wirtschaftlich starkes und geeintes Europa. Hierfür setze er sich auch als neu gewählter Vizepräsident des Eurochambres, den Dachverband der Industrie-und Handelskammerorganisationen in Europa, ein.